Absage des Schaustellers trübte die Stimmung nicht
Trotz der kurzfristigen, krankheitsbedingten Absage der Schausteller, starteten die Sittenbächer Kirwaleut in ein sommerliches Kirchweihwochenende mit guter Musik, hervorragendem Essen und kühlen Getränken.
Nach dem vereinsinternen Ausgraben am Mittwoch und dem Schwartlessen am Donnerstag früh, öffnete dann am Abend endlich das Bierzelt am Lindlberg seine Tore für die Bevölkerung. Dominik Dachs brauchte nicht lange, um mit Quetschn und Trompete Stimmung ins Zelt und den Biergarten zu bringen. Die Trommelshow à la Safri Duo, sorgte für ausgelassenen Stimmung bei den Kirchweihgästen.
Nicht nur die sommerlichen Temperaturen, sondern auch die Oberpfälzer Band „Die vo Gestern“ sorgten dafür, dass Freitag das Zelt brodelte. Abkühlung gab es in Form von kühlem Bier, Wein und Aperol. Außerdem öffnete zum ersten Mal die Bar und hatte einige Überraschungen für ihre Gäste parat.
Am Samstagmittag wurde der 29 Meter lange Kirwabaum mit den von den Kirwamadlern gebundenen Kränzen geschmückt und von den Kirwaboum unter der Leitung von Stefan Neuner und Stefan Sperber unter den wachsamen Augen der zahlreichen Zuschauer in den Altensittenbacher Himmel gehievt.
Nach getaner Arbeit sorgte die Partyband West im Bierzelt für das nächste musikalische Highlight.
Der traditionelle Kirwagottesdienst am Sonntag fand dieses Jahr auf Grund des Regens nicht wie gewohnt im Freien statt, sondern wurde in die Kirche verlegt.
Nach dem Mittagstisch im Zelt unter musikalischer Begleitung der Alfelder Musikanten, ließ der Regen nach und die Nervosität der jungen Kirwapaare stieg.
Nach etlichen Tanzrunden um das Kirwawahrzeichen wurde Marcel Hock und Lea-Marie Kirschner vom Wecker zum neuen Oberkirwapaar gekürt.
Dingl Dangl und Friends sorgten danach im Festzelt für ausgelassene Stimmung bei den Kirwapaaren und den Gästen.
Nach einer langen Partynacht lockte am Montag der Frühschoppen zahlreiche Gäste auf den Festplatz. Manuel Hartmann und Max Flohrer sorgten mit Quetschn und Tuba für die passende Stimmung.
Nicht ganz so aufgeregt, wie bei den Jungen, ging es dann am Abend für die verheirateten Sittenbächer darum, ebenfalls ihr Oberkirwapaar zu küren.
Andreas und Kristina Wild freuten sich nach dem Weckerklingeln über ihren „Sieg“.
Ganz andere Sieger durften die Schützen verkünden. Das Sittenbächer-Kirwaschießen ging dieses Jahr schon in die dritte Runde und war wieder ein voller Erfolg.
Beim Nachwuchs landete Louis Weber mit 408,3 Punkten vor Anna Wild (436,7 Punkte) und Laura Kapsa (494,9 Punkte).
Bei den Erwachsenen Schützen belegte Barbara Wild mit 200,1 Punkten den dritten Platz, Kirwabou Dominik Appel mit 157,9 Punkten den zweiten Rang und Kirwamadler Celine Lomsché ließ mit 136,8 Punkten die komplette Konkurrenz hinter sich. Somit wurde zum dritten Mal in Folge ein Kirwamadler auch Schützenkönigin.
Das Kirchweih Wochenende rundete die Musik der „Silverband“ und die große Verlosung ab, bei der es wieder zahlreiche, glückliche Gewinner gab.
Der Glücklichste war allerdings Horst Schick, der das Gewinnerlos für den Kirwabaum in seinem Besitz hatte.