Zu ihrem zehnjährigen Vereinsjubiläum luden die Sittenbächer in das Hosererheim am Lindlberg ein, das seit zwei Jahren ihre neue Heimat ist.
Die Kirwatradition in Altensittenbach kann aber schon eine viel ältere Geschichte aufweisen. So wurde schon um 1062 die Kirche durch Bischof Gundekar am jetzigen Standort am Sittenbach errichtet. Die Sittenbächer Kirwaleit sind mit Recht Stolz auf ihre über 960- jährige Tradition.
Im Lauf der Jahrhunderte mussten schon einige alteingesessene Wirtschaften schließen, die Sittenbächer haben jetzt, nach ihrer früheren Heimat „beim Planken“ an der Nürnberger Straße und der Fuchsau, nun eine dauerhafte Bleibe am Hosererheim bezogen. Erster Vorstand Stefan Neuner zeigte sich auch erfreut über den steten Mitgliederzuwachs, von 75 Gründungsmitgliedern auf heute 192 Enthusiasten.
Neben der Kirwa führt der Verein die Christbaumsammelaktion durch, lädt auch zur Apres-Ski Party, und schmückt den Osterbrunnen am Bänkl. Neuner wusste auch zu berichten dass in den vergangenen zehn Jahren insgesamt 269,27 Meter Baum an drei verschiedenen Standorten aufgestellt wurden. Ein gerne wahrgenommener Programmpunkt zur Kirchweih ist immer der sonntägliche Besuch des Kirchweihgottesdienstes, den auch die Kirwapaare mitgestalten. Deshalb wurde Pfarrer Gerhard Metzger beim Festabend durch Vorstand Neuer mit einem humorvollen „Hägar“-Cartoon (ein bekannter Comicstrip mit seinem Anführer „Hägar dem Schrecklichen“) in den Ruhestand verabschiedet.
Nach dem offiziellen Teil fand der Jubiläumsabend mit der Kapelle „Reiwas“ auf dem Tanzparkett ein späteres Ende.
Bericht und Bilder: Roland Wacker
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