Vom Planken zur Fuchsau

Der Kirwaverein Altensittenbach muss nach der Schließung des „Planken“ neue Wege gehen. Weil das Gasthaus im Ort seit geraumer Zeit ohne Pächter ist, verlegen die Kirwaleut ihr Fest in diesem Jahr nun in die Fuchsau.

„Wir haben auf einen neuen Wirt gehofft“, sagt Stefan Neuner, Vorsitzender des Altensittenbacher Kirwavereins. Die Lage des Gasthauses direkt an der Nürnberger Straße sei ideal gewesen für das Feiern einer Kirchweih. Doch dem „Planken“ fehlt ein Pächter.
Die Kirwaleut hatten erst noch versucht, Schänke und Biergarten des Wirtshauses über das Kirwa-Wochenende selbst zu pachten, doch die Besitzer lehnten ab. Auch die Option, den Baum an seinem angestammten Platz vor dem Wirtshaus aufzustellen und dann eben woanders zu feiern, war nicht im Sinne der Besitzer.
Ab in die Fuchsau
Und so blieb dem Kirwaverein nichts anderes übrig, als sich nach einer neuen Örtlichkeit umzusehen. Die hat der Verein mit dem Gasthaus Fuchsau nun auch gefunden. Wirt Georg Rauh stellt an der Kirwa eigens ein Festzelt auf. Und der Verein mit seinen rund 110 Mitgliedern packt auch ordentlich bei den Arbeiten mit an, verspricht Neuner.
Das haben die Kirwaleut auch schon am vergangenen Wochenende. Da nämlich haben sie die Betonringe für den Kirwabaum in den Boden eingelassen — auf eigene Kosten übrigens. Schließlich soll der bestimmt auch heuer wieder stattliche Kirwabaum im August an seinem neuen Standort sicher stehen.
Auch wenn der Verein bedauert, dass die Altensittenbacher Kirwa nun nicht mehr zentral beim „Planken“ stattfindet, „wir wünschen uns ein tolles Kirwa-Wetter und freuen uns schon alle auf die Fuchsau“, sagt Vorsitzender Stefan Neuner.

Bericht aus der HZ:  Katja Bub